1. |
Intro+Der Große Brand
05:33
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2. |
Gomorrha
05:51
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Ich ziehe durch die Straßen. Nichts hier ist mehr, wie es einst war.
Sirenen heulen. Und Kinder schreien. Diese Stadt ist die Hölle auf Erden.
Ich kann nicht mehr. Ich muss hier raus. Aus diesem Leben. 'Aus dieser Hölle.
Denk ans Sterben, ans Aufgeben, nichts mehr hält mich noch am Leben
Sieh doch nur, sie fliegen wieder. Werfen ihre Bomben nieder.
Da fliegen sie.
Phosphor füllt die Luft, brennt in meiner Lunge
Stolper in den Bunker, wenn auch nur gezwungen
Sehe nur in kalte Augen, niemand mehr will Hoffnung wagen,
Glücklich werde ich erst wieder, wenn mein Herz aufhört zu schlagen.
Die Erde zittert, unter den Bomben
Menschen eingepfercht in Katakomben.
Ich trete aus dem Bunker, blicke mich um. Kein Flieger ist mehr am Himmel, keine Bombe fällt. Die Stadt ist leer, tot. Um mich herum, sehe ich Leichen.
Verbrannt und grausam verstümmelt
Doch ich hab überlebt, will nicht länger hadern.
Spüre frischen Wind und Leben in den Adern.
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3. |
Der Pfad
04:58
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Ich sehe da draußen, was ihr habt schon lang verloren,
Ihr habt die Habgier längst zu eurem Gott erkoren
Irrige Lichter verschleiern den Weg
Der Pfad der Erkenntnis ein winziger Steg.
Kannst du ihn sehen, kannst du auf ihm schreiten?
Sind es Gedanken oder Götter, die dich auf ihm begleiten?
Seit langer Zeit schon der Pfad längst verkommen
Wuchernde Ranken, mit Dornen aus Lügen
Niemand hat seitdem den Weg mehr genommen.
Verschleiert durch Menschen die sich selbst betrügen.
Hass, Frust und Habgier
Sind Werte geworden
Im Namen von Göttern
Und Banken zu Morden.
Der Pesthauch eurer Zeit legt sich übers Land
Selbst die Vergangenheit, verschwindet unter seinem Bann
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4. |
Freigeist
04:10
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Gedanken zu denken, Gefühle zu lenken
Von Medien, gegeben, gesteuertes Leben.
Siehst du nicht, dass es mit dieser Welt zugrunde geht?
Kommt nicht jede Einsicht auf Besserung schon lange zu spät?
Befreie dich vom dreckigen Gleichheitsbrei der Gesellschaft.
Sei dein eigener Herr, sei der der DEIN Leben schafft.
Ich blicke in die Geister der Menschen und sehe, wie der Bandwurm der sich Medium nennt, sich schon tief in euer Gehirn gefressen hat.
Ich sehe, wie er auch den letzten Funken Selbstbestimmung auslöscht
Schaut euch doch um, kein Licht geht mehr aus, ohne dass eine Zeitung den Weltuntergang vorhersagt.
Wollt ihr wirklich behaupten, ihr hättet etwas wie einen freien Willen?
Ein Freigeist, will ich sein, mich von der Masse befreien.
Denn meine Gedanken, zerreißen die Schranken!
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